28.02.2010 14:15:00
Sturmschaden in Libur: Das Kreuz an der Kirche ist abgerissen (Update 2)

Das abgerissene Kreuz an der Pfarrkirche Sankt Margaretha in Libur beschäftigte uns dabei insgesamt zweimal. Der erste Einsatz – die Sichtung der Einsatzstelle – endete mit der Feststellung, dass wir an der Kirche mit unseren Mitteln nichts tun können. Sämtliche Drehleitern der Feuerwehr Köln waren zu dieser Zeit im


Die weiteren, für einen Sturm typischen Einsätze, verteilten sich auf die Stadtteile Porz-Langel, Wahn, Eil, Neustadt Nord, Rodenkirchen, Mülheim, Deutz, und Altstadt Nord. Die Aufgaben für die Löschgruppe lagen dabei ebenfalls im gewohnten Bereich. Neben der Navigation zu den einzelnen Einsatzstellen, die an sich schon mal zu einer Herausforderung werden kann, wurden Bäume gesägt, Bereiche abgesperrt und Anwohner informiert.
Einmal quer durch Köln führten uns die sturmbedingten Einsätze am Sonntag.

Definitiv fällt jedoch die Beseitigung eines Baumes, der die Freifläche oder den Garten eines Privatgrundstückes „befallen“ hat, nicht zu unseren Aufgaben – dies ist keine Tätigkeit im Rahme der Gefahrenabwehr sondern eher etwas für private Unternehmen. Eines können wir Ihnen dennoch garantieren: Wir kommen, wenn Sie uns rufen. Auch wenn wir nicht zuständig sind, erhalten Sie von uns auf jeden Fall weitere Informationen zu Ihrem Anliegen. Und bitte bedenken Sie auch: Ein Sturm ist kein lokales Ereignis, das nur Sie betrifft. Es gibt in so einer Situation hunderte Einsatzstellen in Köln, die nacheinander abgearbeitet werden. Für ein wenig mehr Geduld wären wir daher manchmal dankbar.
Zur Belohnung nach dieser „Moralpredigt“ finden Sie hier noch ein paar Fotos der Einsatzstellen, zu denen wir am 28. Februar unterwegs waren:
Weitere Informationen zu den Sturmschäden vom vergangenen Wochenende:



Update: Tag 2 nach dem Sturm
Am 2. März wurde das abgerissene Kreuz der Kirche in Libur von einer Fachfirma geborgen. Die dazu eingesetzte Teleskopbühne benötigte etwas mehr Platz, sodass die Pastor-Huthmacher-Straße für einige Stunden gesperrt wurde. Auch die Buslinie 163 der KVB war davon betroffen, weshalb kurzfristig eine Ersatzhaltestelle am Ortseingang von Libur eingerichtet wurde.Unser Löschgruppenmitglied Patrick Neumann hat vom ungewöhnlichen Treiben in Libur ein paar Fotos geschossen:

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