02.05.2010 19:22:00
Ausbildung: Einsatz bei Wasserschäden

Das klassische Beispiel: Es regnet in Strömen, Ihnen steht das Wasser im Keller schon bis zum Hals. Was tun? Die Feuerwehr weiß sicher Rat. An solch einer Einsatzstelle gilt es – wie eigentlich immer im Feuerwehr-Einsatz – etliche Dinge zu bedenken. Bei der Kombination aus „Haus“ und „Wasser“ sind dies nicht zuletzt die elektrischen Gefahren.

Hier ist es oberste Priorität, dass niemand unnötig gefährdet wird. Als nächstes stellt sich die Frage: Wie ist das Wasser in den Raum hineingekommen? Kommt es vielleicht auf dem gleichen Wege wieder heraus (Stichwort „Bodenablauf“)? Denn: Sofern nur das

Ist sichergestellt, dass das Wasser keine Gefahren durch anliegende elektrische Spannung oder gelöste Gefahrstoffe birgt, kann man sich gegebenenfalls über die Beseitigung der Wassermassen Gedanken machen. Der Einheitsführer der Feuerwehr muss daher in Erfahrung bringen, ob die ihm zur Verfügung stehenden Pumpen in ihrer Leistung ausreichen, um das zu bewegende Wasservolumen mit vernünftigem Zeitaufwand fördern können. Am Beispiel unseres Löschgruppenfahrzeugs LF 1 (ein LF 10/6) sieht die theoretische, maximale Förderleistung pro Minute so aus:
Feuerlöschkreiselpumpe (fest im Fahrzeug verbaut): 1000 Liter/min | |
+ | Tauchpumpe TP 4-1: 400 Liter/min |
+ | Tsurumi Schlürfpumpe: 175 Liter/min |
+ | Wassersauger (permanentbetriebsfähig): 192 Liter/min |
= | 1767 Liter pro Minute |

Bei anderen Quellen von Schadwasser, wie zum Beispiel einer defekten Hebeanlage für schadstoffbelastetes Wasser, kann es vorkommen, dass das


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